Bunte Botschaften

Warum heißen Aktionstage eigentlich AKTIONS-Tage?

Laut Duden ist es ein Tag (bzw. mehrere Tage), an dem eine bestimmte Aktion durchgeführt wird. Alle Jahre wieder laden die Deutschen Aktionstage Nachhaltigkeit ein, aktiv zu sein – so wie die Bezeichnung es ahnen lässt: Zeichen setzen für Nachhaltigkeit – für Zukunftsfähigkeit, um genau zu sein. Und so mancher lässt sich nicht lange bitten und schreitet zur Tat. Genau das war der Plan, nach dem Daniel Altzweig und Anke Trischler Menschen zusammenriefen. Eine muntere Gruppe interessierter und engagierter Menschen fand sich ein, legte Hand an und versprühte mit wachsender Dynamik umweltfreundliche Kreidefarben.

In Aktion: Zwei, die gerne mitgemacht haben und mit umweltfreundlichen Kreidefarben die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele rund um das Museum zum Leuchten brachten (Foto: privat)

Rund um das Museum Wiesbaden platzierten sie die 17 globalen Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen auf kreativ-passende Art als „SDGs to go“, ergänzt durch passende Hinweise: „Follow the signs – create future“. Damit setzten sie klare Zeichen, zeigten Engagement und formulierten deutliche Statements.

Von den 17 Zielen an vierter Stelle: Hochwertige Bildung gewährleisten und die Möglichkeit lebenslangen Lernens für alle fördern. Da ist das Museum mit seinem Angebot genau der richtige Ort. (Foto: privat)

2015 haben die Vereinten Nationen mit der „Agenda 2030 für Nachhaltige Entwicklung“ international gültige Ziele für jedes Land festgelegt. Die 17 Ziele, auch: Sustainable Development Goals (SDGs), haben fünf Kernbotschaften: Menschen, Planet, Wohlstand, Frieden und Partnerschaft.  So soll global für alle Menschen Nachhaltigkeit geschaffen werden – als Gemeinschaftswerk. Denn unser Planet kennt keine nationalen Grenzen. „Nachhaltigkeit ist das große Thema der deutschen Museen in dieser Dekade“… davon ist Dr. Andreas Henning, Direktor des Museums Wiesbaden, überzeugt. Was das alles genau mit dem Museum Wiesbaden zu tun hat? Am besten hier weiterlesen.

Die muntere Gruppe um Daniel Altzweig und Anke Trischler, die gemeinsam mit ihrem Engagement ein Zeichen setzen wollen (Foto: privat)

Daniel Altzweig und Anke Trischler sind sich einig: „An 365 Tagen ist die Chance zum Handeln da, zur Aktion. Ja, es ist sogar unsere tägliche Pflicht, heute für ein lebenswertes Morgen zur handeln. Denn: MACHEN ist wie Wollen, nur krasser.“ Unter #tatenfuermorgen lässt sich mehr über die Aktionstage erfahren.

red

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