Unter Freunden

Mit Lust und Begeisterung

Tortentraum in Perfektion zum Jubiläum (Foto: Josh Schlasius)

Haben Sie schon in unsere Fotogalerie geschaut, liebe Freunde und Freundinnen des Museums? Hier kann man unseren Geburtstagsempfang noch einmal Revue passieren lassen. Wenn Sie am Donnerstag, dem 19. September 2019, an der Preview und dem Auftakt von „Jetzt! Junge Malerei in Deutschland“ teilgenommen haben, klingt bei Ihnen bestimmt der Abend auch noch nach. Wir vom Vorstand des Förderkreises haben uns riesig über die große Resonanz gefreut – und darüber, dass die Idee, gemeinsam mit den jungen „Jetzt!“-Künstlern das Jubiläum zu begehen, Gefallen gefunden hat.

Dichtes Gedränge unter gut gelaunten Gästen in der Alten Bibliothek, Lust auf Geburtstagstorte und kleine Törtchen zum Jubiläumssekt – keine Reden, dafür viele persönliche Gespräche über unseren erfolgreichen Verein, seine Angebote, die gute Zusammenarbeit mit dem Museum und dessen erfreuliche Besucher-Entwicklung … Auch Mitglieder und Geladene, die eigentlich anderweitig Termine hatten und die Eröffnung nicht miterleben konnten, kamen zur Preview, stießen mit uns an, nahmen das schon zur Tradition gewordene Angebot wahr, vorab die Ausstellung anzusehen. Diesmal ein höchst abwechslungsreiches Unterfangen durch 15 Räume mit Junger Malerei. Höchst unterschiedliche Eindrücke – spannende Malstile und Maltechniken, oft auch Farbenprächtiges. „Es gibt so viel zu sehen. Das muss man sich öfter anschauen“, meinte zu Recht so mancher Betrachter, so manche Betrachterin – darunter aus dem Rathaus die stellvertretende und kulturpolitische Sprecherin der FDP, Gabriele Enders, die dem Verein im Namen der Stadt gratulierte, und ZDF-Moderatorin Babette von Kienlin, Mitglied in unserem Förderkreis.

Sektempfang für die Mitglieder des Freundeskreises in der Alten Bibliothek (Foto: Josh Schlasius)

Wer die Zeit für die Eröffnungsvorträge hatte, konnte sich über eine gute Informationsgrundlage freuen, geboten von den drei Kuratoren Lea Schäfer, Jörg Daur und unserem „Alt-Direktor“ Alexander Klar, der aus Hamburg angereist war. Ein vollbesetzter Vortragssaal, auf einem der Seitenränge etwa 40 Künstlerinnen und Künstler der „Jetzt!“-Schau. Sie freuten sich über den großen Publikumszuspruch, und so mancher von ihnen kam später in der Wandelhalle mit Gästen ins angeregte Gespräch.

Partystimmung in der Wandelhalle (Foto: Josh Schlasius)

Unter denjenigen, die sich mit den Akteuren austauschten, war auch ein sehr zufriedener Vorsitzender unseres Vereins. Gerd Eckelmanns zuvor bei der Eröffnung gehaltene Rede anlässlich des 25. Geburtstags können Sie im PDF, das Sie am unteren Ende dieser Seite finden, nachlesen. Im von der Wiesbadener Agentur Q gestalteten wunderbaren Ausstellungskatalog, der für Mitglieder zum Vorzugspreis von 25 Euro (übrigens noch immer) zu haben ist, finden Sie auch ein Grußwort des Vorsitzenden. Darin betont er, dass das Thema von „Jetzt!“ ganz in Sinne des Freundeskreises sei, „vereint es doch Lust auf Unerwartetes und die Begeisterung an Neuem mit der Aufgabe der Förderung kommender künstlerischer Generationen.“

Junge Freunde beim Rundgang durch die Ausstellung (Foto: Josh Schlasius)

Schauen wir mit dem kommissarischen Direktor und Kurator Jörg Daur nochmal kurz zurück auf den Auftakt mit Geburtstag. Weit über 500 Gäste haben den Eröffnungsabend miterlebt. „Die Kombination aus eher ruhigem Beginn und fast schon wilder Party gegen Ende hat gut funktioniert“, freut sich Daur. Und auch darüber, dass sich das „gemischte Publikum“ offensichtlich gut miteinander unterhalten und gefeiert hat. Apropos Feiern: Als Disco angesagt war, machte sich Kustos Roman Zieglgänsberger verdient und legte bis in die tiefe Nacht auf. Keine ungewohnte Aufgabe für ihn, schließlich hatte er sich in Studentenzeiten als DJ Geld verdient. Zu später Stunde waren wir „25-jährigen“ Vereinsmenschen wohl nicht mehr vertreten. Man darf aber Jörg Daur Recht geben, wenn er meint, dass die Freunde einen „sehr lebendigen und doch angemessen würdigen Geburtstag unseres Vereins“ begangen haben.

Begegnung mit Künstlern in der Ausstellung (Foto: Josh Schlasius)

In Bonn und Chemnitz, wo – wie Sie wissen – ja zeitgleich dieselben Künstlerinnen und Künstler ausstellen, war das Interesse an den Eröffnungsabenden ebenfalls groß – viel junges Publikum haben die „Abgesandten“ des Wiesbadener Museums auch dort angetroffen. Noch ein Wort des Mitkurators Daur zur Bedeutung der Schau: „Die Ausstellung halte ich insofern für wichtig, als sie ein breites Spektrum der Malerei anbietet, die Malerei als solche feiert. Und, das halte ich für besonders wichtig, kein Thema vorgibt, kein, wie man heute sagt, ,Framing‘ vornimmt.“ Die Besucherinnen und Besucher hätten die Möglichkeit, über drei Stationen (oder mit Hamburg, wo es dann eine Auswahl der Arbeiten geben wird, gar vier Stationen) ihren Blick auf die Gegenwartsmalerei zu finden und zu schärfen. Aber erst einmal lohnt es sich, das umfangreiche Angebot der Wiesbadener Schau intensiv zu betrachten.

Faszination Malerei beim Rundgang durch die Ausstellung (Foto: Josh Schlasius)

Am 26. November wird es übrigens auch einen Jour Fixe zur Jungen Malerei geben. Anmelden nicht vergessen!

Liebe Freundinnen und Freunde, nach dem schwungvollen Feiern des  „Jetzt“ wünschen wir uns nun  einen schwungvollen Start unseres Förderkreises in die nächsten Jahre, in denen jung gebliebene und junge Freunde am besten gemeinsam den Erfolgskurs zum Wohle des Museums und seiner Besucher in Kunst und Natur fortsetzen!

Ingeborg Salm-Boost


Rede Dr. Gerd Eckelmann (PDF)

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